Einmal durch die umgekehrte Waschstraße
Die Produktion „Digimorph“ befasst sich mit dem gesellschaftskritischen Thema des Identitätsverlustes in Online Partnerbörsen. Dabei bewegt sich die Protagonistin von der einsamen realen Welt, in das bunte digitale Netz. Sie entscheidet sich bewusst oder unterbewusst nicht ihr wahres Ich zu zeigen, sondern eine von ihr modifizierte Version ihres Seins. In der Online-Welt trifft sie dann ihren vermeidlich perfekten Partner…
Das spannende an dem Projekt ist die analoge Darstellung digitaler Inhalte. Bodypainting, Tanz und Musik, eigens für diesen Film kreiert, bilden einen prickelnden Mix. Meine Aufgabe: Die studentische Projektleitung (Koordination und Planung) und die Entwicklung der Story. Übrigens gabs dafür den Medienpreis der Hochschule Furtwangen gewonnen!
GLF TV hat auch eine kleine Doku zum Film gedreht – hier auch verlinkt!
Vielen Dank an alle, die dabei waren!
Leitung: Prof. Christian Fries
Team: Sandra Beuck, Lydia Friedrich, Sabrina Lange
Dieses Projekt war ein Abenteuer vom Bau der Kulisse bis zur Koordination vom Bodypainting diverser Personen parallel – ja, das war die Waschstraße. Dafür haben wir einen kompletten Raum eingepackt. Wenn ich daran denke, muss ich immer ein bisschen grinsen. Witzigerweise habe ich die Produktion damals ein bisschen dokumentiert und am Drehtag Statusupdates rauschgeschickt. Diese Perlen der filmischen Kunst will ich an dieser Stalle auch niemandem vorenthalten XD